Vom EU Cyber Resilience Act (CRA) und NIS2 bis hin zu DORA und ISO 27001 verlangen die meisten großen regulatorischen Rahmenwerke inzwischen eine gemeinsame Anforderung: Organisationen müssen nachweisen, dass ihre Mitarbeitenden geschult sind und sich der Cyberbedrohungen bewusst sind. Dennoch behandeln viele Unternehmen das Thema Awareness als Nebensache und führen einmalige oder recycelte Schulungen durch, die schnell vergessen werden.
Effektive Sicherheitsbewusstseinsbildung bedeutet, messbare, kontinuierliche Resilienz aufzubauen, die Regulierungsbehörden, Auditoren und Vorstände gleichermaßen überzeugt.
Hier kommt ein Service wie Managed Security Awareness von Integrity360 ins Spiel. Er schließt die Lücke zwischen Compliance und Kultur und stellt sicher, dass Sicherheitsbewusstsein nicht nur eine Richtlinie ist, sondern eine bewährte Praxis, die in die täglichen Abläufe integriert ist.
Viele Compliance-Rahmenwerke verlangen Nachweise für Awareness-Schulungen
Regelungen in verschiedenen Branchen unterscheiden sich im Umfang, aber alle erkennen an, dass Menschen oft das schwächste Glied sind. Deshalb verlangen sie jetzt ausdrücklich Awareness-Schulungen und deren Nachweis.
- EU Cyber Resilience Act (CRA): Überträgt die Verantwortung auf Hersteller und Organisationen, die digitale Produkte auf den EU-Markt bringen, eine robuste Cybersicherheit während des gesamten Produktlebenszyklus zu gewährleisten. Dazu gehört, sicherzustellen, dass Mitarbeitende wissen, wie sie Vorfälle identifizieren und melden.
- ISO 27001 und ISO 27701: Enthalten Sicherheitsbewusstsein als zentrale Kontrolle und verlangen von Unternehmen, nachzuweisen, wie Mitarbeitende Sicherheitsrichtlinien verstehen und anwenden.
- NIS2: Geht noch weiter und fordert, dass Betreiber wesentlicher Dienste und Anbieter digitaler Dienste kontinuierliche Sicherheits- und Awareness-Programme bereitstellen.
- DORA (Digital Operational Resilience Act): Verpflichtet Finanzunternehmen, sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden, einschließlich des Managements, regelmäßig Schulungen zur Cyberresilienz erhalten.
Die Nichterfüllung dieser Verpflichtungen ist nicht nur ein Compliance-Risiko – sie kann auch zu Geldstrafen, Verlust von Akkreditierungen und Reputationsschäden führen. Noch wichtiger: Sie setzt die Organisation den Vorfällen aus, die diese Rahmenwerke verhindern sollen.
Das Problem mit traditionellem Training
Viele Organisationen verlassen sich immer noch auf statische, jährliche Schulungen oder generische E-Learning-Module, die zwar eine Compliance-Checkbox abhaken, aber das Verhalten nicht ändern. Mitarbeitende absolvieren sie einmal, vergessen den Inhalt und machen weiter. Währenddessen entwickeln Angreifer ständig neue Methoden, wie wir sie zunehmend bei KI-generierten Phishing-E-Mails und Deepfake-Imitationen sehen, die selbst erfahrene Fachkräfte täuschen sollen.
Dieser reaktive, veraltete Ansatz macht Organisationen nicht nur anfällig, sondern erschwert auch den Nachweis kontinuierlicher Compliance. Regulierungsbehörden erwarten zunehmend Beweise für kontinuierliche Schulungen, nicht eine einzelne Richtlinie, die in einem Dokument vergraben ist. Sie wollen wissen, dass Awareness verfolgt, gemessen und im Laufe der Zeit verbessert wird.
Wie löst Managed Security Awareness die Compliance-Herausforderung?
Der Managed Security Awareness Service von Integrity360 nimmt internen Teams die Compliance-Bürde ab, indem er ein strukturiertes, kontinuierlich aktualisiertes Programm bereitstellt, das sich an mehreren Rahmenwerken orientiert. Anstatt nur Schulungen bereitzustellen, übernimmt der Service alles – von der Kampagnenplanung bis zur Berichterstattung – und gibt Compliance-Verantwortlichen und Sicherheitsleitern die Dokumentation und Transparenz, die sie benötigen.
So unterstützt der Service direkt die Compliance-Ziele:
- Kontinuierliche Verstärkung
Der Service verlässt sich nicht auf jährliche Schulungen. Er bietet fortlaufende, szenariobasierte Module und realistische Phishing-Simulationen, die das Bewusstsein frisch halten. Diese kontinuierliche Verstärkung stellt die Einhaltung von Rahmenwerken sicher, die regelmäßige, aktuelle Schulungen verlangen. - Nachweise für Auditoren
Umfassende Reporting-Dashboards verfolgen Schulungsabschlüsse, Phishing-Ergebnisse und Verhaltensverbesserungen. Diese können als PDF- oder CSV-Dateien exportiert werden und liefern Auditoren klare Beweise für Compliance-Aktivitäten und messbare Verbesserungen im Zeitverlauf. - Gezielte Schulungen für Hochrisiko-Nutzer
Compliance geht nicht nur um Volumen – es geht um Effektivität. Der Service identifiziert Personen oder Gruppen mit höherem Risiko, wie diejenigen, deren E-Mail-Adressen in Datenlecks auftauchen oder die wiederholt bei Phishing-Simulationen scheitern. Diese Nutzer erhalten gezielte Nachschulungen, was Sorgfaltspflicht und angemessene Reaktion demonstriert – Schlüsselprinzipien unter CRA und ISO-Standards. - Globale Abdeckung und Inklusivität
Für multinationale Organisationen bedeutet Compliance auch Zugänglichkeit. Mit Inhalten in über 30 Sprachen und individuellen Branding-Optionen stellt Integrity360 sicher, dass jeder Mitarbeitende, unabhängig von der Region, relevante und verständliche Schulungen erhält – und erfüllt damit Gleichheits- und Inklusionsanforderungen innerhalb der Unternehmensrichtlinien. - Automatisierte Administration
Der Managed Service integriert sich mit Identitäts- und Zugriffsmanagement-Plattformen wie Active Directory und Entra ID und automatisiert Planung, Erinnerungen und Nachverfolgung, wodurch das Risiko von Versäumnissen oder unvollständiger Teilnahme reduziert wird – eine häufige Ursache für Non-Compliance in selbstverwalteten Programmen.
Compliance in Kultur verwandeln
Während das unmittelbare Ziel darin bestehen mag, regulatorische Anforderungen zu erfüllen, liegt der langfristige Vorteil von Managed Awareness in der kulturellen Transformation. Mitarbeitende hören auf, Cybersicherheit als Pflichtübung zu sehen, und beginnen, sie als Teil ihrer Arbeit zu betrachten. Sie werden proaktiv bei der Identifizierung von Risiken, dem Melden verdächtiger Nachrichten und dem Schutz von Kundendaten.
Für Compliance-Verantwortliche bedeutet dieser kulturelle Wandel deutlich weniger Stress. Anstatt hektisch Beweise vor einer Prüfung zu sammeln, können sie beruhigt Berichte vorlegen, die Fortschritte zeigen – niedrigere Phishing-Klickraten, höhere Schulungsabschlüsse und reduzierte Risikowerte. Dies zeigt nicht nur Compliance, sondern kontinuierliche Verbesserung – der Goldstandard in der Governance.
Warum Regulierungsbehörden jetzt messbare Awareness erwarten
Die wachsende Betonung der Messung spiegelt eine breitere Veränderung in der Sichtweise der Regulierungsbehörden auf Cyberrisiken wider. Awareness gilt nicht mehr als effektiv, nur weil Schulungen durchgeführt wurden. Sie wird anhand der Ergebnisse bewertet. Verhalten sich Mitarbeitende tatsächlich anders? Gehen die Phishing-Raten zurück? Können Sie die Veränderung nachweisen?
Der Managed Security Awareness Service von Integrity360 beantwortet diese Fragen mit Daten. Durch Trendberichte und Executive-Dashboards können Organisationen messbare Fortschritte zeigen – Beweise dafür, dass Awareness-Initiativen funktionieren. Dies macht Awareness von einer subjektiven Übung zu einem quantifizierbaren Element einer Compliance-Strategie.
Eine Compliance-Anforderung – und ein Geschäftsvorteil
Die Erfüllung von Compliance-Anforderungen ist entscheidend, aber nicht der einzige Grund, in Managed Awareness zu investieren. Organisationen, die kontinuierliche Schulungen und Tests einführen, erleben weniger Sicherheitsverletzungen, kürzere Ausfallzeiten und größeres Kundenvertrauen.
In einer Welt, in der 68 % der Cybervorfälle auf menschliche Fehler zurückzuführen sind, ist Awareness-Schulung nicht nur eine regulatorische Anforderung – sie ist eine entscheidende Verteidigungsschicht. Mit dem Managed Security Awareness Service von Integrity360 wird Compliance mühelos, messbar und wirkungsvoll. Sie erfüllen nicht nur den Standard – Sie setzen ihn.

